Unsere Judoka beim Bergstadtpokal in Freiberg erfolgreich

Medaillengeschmückt traten unsere Judoka am 23. und 24.März die Heimreise vom „18. Freiberger Bergstadtpokal“ an. Am Sonnabend hieß es für die Aktiven der Altersklassen U12 und U14 „Hajime“. In der U12 holten die Gornauer Judoka an diesem Tag einen kompletten Satz Medaillen. Patricia Sprunk (-30kg) sicherte sich mit insgesamt 4 Siegen, welche hervorragend herausgearbeitet wurden, die Goldmedaille in ihrer Gewichtsklasse.  Silber ging am Sonnabend in der Gewichtsklasse -42kg an Fabian Rauer. Dieser musste sich nur im Finalkampf dem Hallenser Gaube geschlagen geben. Emilie Schulz (-40kg) komplettierte den Medaillensatz mit Bronze. Bis dahin absolvierte sie 5 Kämpfe von denen sie 3 für sich entscheiden konnte. Franz Bauer und Justin Baumann (beide -27kg) konnten diesmal keinen Platz auf dem Treppchen erkämpfen. Franz belegte am Ende Rang 5 und Justin Rang 7 von insgesamt 17 Teilnehmern in der Gewichtsklasse. Benedict Hartmann (-32kg) konnte in seinem Limit leider nicht überzeugen. In der mit 20 Startern am stärksten besetzten Gewichtsklasse reichte es am Ende nur zu Platz 12. Aaron Thriemer (-34kg) und Lukas Bähr (-42kg) schieden leider schon in der Vorrunde aus.

In der AK U14 traten alle zwei Gornauer Judoka mit jeweils Bronze die Heimreise an. Linus Thriemer (-34kg) verlor zwar seinen Auftaktkampf gegen Ali-Cemit Sat aus Münchberg, konnte jedoch in der Hoffnungsrunde alle seine Gegner bezwingen. Georg Müller (+66kg) bestritt insgesamt 4 Kämpfe und konnte bei 2 von ihnen die Matte als Sieger verlassen.

Am Sonntag waren wir dann in der U17 mit einem Mädchen und 3 Jungen vertreten. Lea Reuter (-44kg) konnte ihren Erfolg von Langenhessen, nämlich Platz 3 in ihrer Gewichtsklasse, wiederholen. „Leider wiederholte sie auch alte Fehler, sonst wäre durchaus noch eine bessere Platzierung drin gewesen“ so ihr Betreuer Reimar Sesser. Jakob Lindner (-60kg) verpasste mit seinem 5.Platz den Sprung aus Treppchen nur knapp. Auch hier wäre durchaus Bronze drin gewesen. Christian Achatz (-66kg) startete das erste Mal in der U17 und war auch der jüngste Jahrgang. Da hieß es diesmal noch Lehrgeld zahlen und die durchweg älteren Kämpfer ließen ihm kaum eine Chance. Am Ende Platz 7. „Held des Tages“ auf Gornauer Seite, so Reimar Sesser, war Johannes Müller (+90kg). Er konnte diesmal einem wesentlich höher graduierten Gegner vom Chemnitzer PSV Paroli bieten und sicherte sich am Ende verdientermaßen Gold.

Der „Freiberger Bergstadtpokal“ hat sich im Laufe der Jahre zu einem qualitativ hoch angesetztem Turnier entwickelt. Während in den Anfangsjahren nur Vereine aus dem Freiberger und Chemnitzer Umfeld auf die Matte gingen, standen am vergangenen Wochenende mehr als 350 Judoka aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Tschechien auf der Tatami. Dadurch zog sich die Dauer des Turniers, besonders am Sonnabend, enorm in die Länge. Insbesondere die Aufmerksamkeit der U12 Kämpfer hatte dann schon stark nachgelassen, nach mehr als 7 Stunden verständlich.