Zelt-u.Trainingslager 2013 wieder voller Erfolg

Am 17.Juli wurde unser diesjähriges Zelt-u. Trainingslager beendet. Auch 2013 hielt es für unsere Kinder und Jugendlichen, sowie den Erwachsenen wieder viele Höhepunkte bereit.

Das Lager stand, wie in schon in den letzten Jahren, im Freibad von Gornau. Dies hatte den Vorteil, dass man es zum Training nicht allzu weit hatte, da das Dojo gleich nebenan war.

Bereits am Freitag gegen Mittag wurden die Zelte unter tatkräftiger Hilfe von vielen Eltern aufgebaut und am Abend wurden das gesamte Lagerteam noch einmal in die einzelnen Aufgaben eingewiesen, sodass es am Sonnabend gleich richtig losging. Alle Kinder wurden in Gruppen aufgeteilt, welche von Jugendlichen, unter Anleitung eines Erwachsenen, geleitet wurden. Dies hatte sich in der Vergangenheit bewährt und klappte auch dieses Jahr wieder hervorragend. Da wir am Sonnabend aufgrund einer Veranstaltung am Abend nicht in die Gornauer Halle konnten, wurde auf die kleine Turnhalle in Witzschdorf ausgewichen. Dort konnten sich am Vormittag und am Nachmittag alle diejenigen noch einmal auf die bevorstehenden Prüfungen am Sonntag vorbereiten. Am späten Nachmittag ging es dann ins kühle Nass und nach einem zünftigen Grillabend am Lagerfeuer und einer Einstimmung auf das Motto des Lagers „Wicki und die starken Männer“, begab man sich zur Ruhe. Nach einem reichhaltigen Frühstück hieß es dann für kleinsten „Antreten zur Gürtelprüfung“. Unter dem strengen Blick von Prüfer und Trainer Uwe Drechsel (2.Dan), nahmen dann alle Prüflinge ihren Mut zusammen und legten die Prüfung für die nächst höhere Gürtelfarbe ab. Alle 6 Prüflinge bestanden diese Prüfung dann auch mit guten bis sehr guten Leistungen. Nach dem Mittagessen, welches übrigens während der ganzen Zeit des Lagers vom Gornauer „Cafe Carola“ geliefert wurde, und einer kurzen Mittagsruhe, waren dann die etwas älteren bzw. fortgeschrittenen Judoka mit ihren Prüfungen an der Reihe. Auch hier bekam man sehr gute Leistungen zu sehen und der Prüfer war mit den gezeigten Techniken sehr zufrieden. Nach diesen Prüfungen begann der Familientag, wozu alle Eltern der Judoka mit eingeladen wurden. Getreu dem Motto des Lagers hatten sich alle Mitglieder mehr oder weniger als Wikinger verkleidet und wurde dann auf 2 Gruppen aufgeteilt, welche im „sportlichen“ Wettstreit gegeneinander antraten. Unter großem Hallo und jeder Menge Spaß auf allen Seiten „kämpfte“ man beim Tauziehen, Reiterschlacht, Ringe stechen, Wassertragen  usw. um den Sieg. Die Gruppe um Wicki und seinem Vater gewann diese Kämpfe gegen den „schrecklichen Sven“ unter großem Beifall. Zum Abendbrot gab es dann für alle ein Schwein am Spieß, welches von der Fleischerei Göhler vorbereitet und von Uwe Drechsel dann am Spieß gebraten wurde. Dazu kamen noch diverse Beigaben, welche alle von den Eltern der Judoka mitgebracht wurden.

Am Montag starteten alle kleinen Judoka zur „Judo-Safari“. Hier wurden bei Judo, athletischen Tests und einem kreativen Teil um Punkte gekämpft um am Ende die beliebten Sticker zu erhalten. Die höchste Wertung in allen Disziplinen wurde mit dem „Schwarzen Panther“ belohnt. Den schafften in diesem Jahr Patricia Sprunk, Gustav Schulz und Fabian Rauer. Der Nachmittag gehörte dann voll und ganz den Wasserratten und wurde im Freibad verbracht. Den Tag beendete man bei einem Geländespiel, welches bei allen regen Anklang fand.

Für den Dienstag hatten sich Organisatoren des Zeltlagers noch einen Höhepunkt aufbewahrt. Um 9.00 Uhr hieß es „Hajime“ zu einem Training mit der Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin von London, Kerstin Thiele. Vor dem Training wurde sie natürlich von Vereinsvize Stephan Henz noch ausführlich vorgestellt. Nach der Begrüßung konnten alle erst einmal Fragen stellen und, was natürlich etwas ganz besonderes war, alle durften die Silbermedaille in die Hand nehmen und begutachten. Kerstin Thiele führte mit den Kleinen ein ausgewogenes Training mit Spiel und Spaß durch, was bei allen Kindern sehr gut ankam. Im Training mit den Fortgeschrittenen Judoka sowie den Erwachsenen kam ein Techniktraining zu Ippon-Seio-Nage, Morote-Seio-Nage (beides Schulterwürfe) und Ko-Uchi-Maki-Komi (Opfertechnik) zum Einsatz. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab Kerstin Thieme noch eine Autogrammstunde, welche von allen Teilnehmern der Lagers ausgiebig genutzt wurde. Kerstin signierte nicht nur ihre eigenen Autogrammkarten sondern auch diverse Kleidungsstücke wie Gürtel, T-Shirts und Judojacken. Jetzt müssen die Kinder nur noch aufpassen, dass ihre Mütter die Kleidungsstücke nicht waschen. Mit ihrer herzlichen Art eroberte Kerstin Thiele die Herzen der Judoka im Sturm und das Training sowie das ganze Drumherum werden Jedem, der es miterlebt hat, lange in Erinnerung bleiben.

Ein weiterer Höhepunkt zum Abschluss des Lagers war die Nachtwanderung rund um Gornau. Natürlich trieben da allerhand „Gespenster“ ihr Unwesen und manches vorlaute Kind wurde während der Wanderung mehr als ruhig. Es hat Allen einen riesigen Spaß gemacht und das nicht nur den „Gespenstern“. Ein Gornauer Bürger wird allerdings nicht schlecht geschaut haben, als er plötzlich einem als „Gevatter Tod“ verkleideten Teilnehmer des Lagers gegenüberstand. Dieser hatte jedoch gerade keine Zeit.

Am nächsten Morgen fanden die Kinder nicht so leicht aus den Federn und einige mussten das erste Mal während dem Lager geweckt werden. Nach dem Frühstück begann man unter starker Hilfe von vielen Eltern mit dem Abbau des Lagers und war dadurch recht zeitig damit fertig, sodass  gegen 12.00 Uhr die letzten Kinder ihren Eltern übergeben werden konnten.

Ein ganz großes Dankeschön geht wieder an die Gemeinde Gornau, welche uns das Freibad zur Ausrichtung des Lagers zur Verfügung stellte und den JUDO-CLUB Gornau e.V. auch anderweitig stark unterstützte. Ein weiterer Dank gilt der Jugend-Feuerwehr, welche uns auch dieses Jahr mit großen Zelten unterstützte, dem Cafe Carola für die Zubreitung des Mittagessens, der Bäckerei Drehbach für die Lieferung der Brötchen, der Fleischerei Richter für die schmackhaften Roster und Steaks, der Fleischerei Göhler für das Schwein am Spieß, dem Getränkehandel in Gornau für die Bereitstellung der Getränke, dem Jugendclub „High-Point“ für die Bereitstellung der Hüpfburgen,  dem Landratsamt und dem Kreisjugendring Erzgebirge, sowie dem Dental-Labor Schiebold für ihre finanzielle Unterstützung. Natürlich möchten sich alle Judoka auch bei den vielen Eltern für die Unterstützung und die Hilfe bedanken. Sei es für diverse Spenden für die Verpflegung, Hilfe für das Küchenteam um Fatima und Sigrid, der Übernahme der Nachtwache während der Dauer des Lagers oder dem Auf-u. Abbau des Lagers.