Zelt-und Trainingslager 2014 ist Geschichte

Am 23.Juli 2014 beendeten unsere Judoka das diesjährige Zelt-und Trainingslager im Freibad von Gornau. Wie schon in den Jahren zuvor wurde das Lager bereits am 18. Juli von zahlreichen Judoka, Helfern und Eltern vorbereitet und aufgebaut. Von der Jugendfeuerwehr Gornau wurden uns, wie schon in den letzten Jahren, die großen Zelte für die Verpflegung zur Verfügung gestellt. Am Sonnabend begann dann das Lager nach einer Einweisung unserer Kinder und Jugendlichen in die einzelnen Gruppen richtig mit einer Sport und Spieleeinheit in der Turnhalle Gornau. Hier wurden die letzten Vorbereitungen für die am Sonntag stattfindende Kyu-Prüfung durchgezogen. Vor dem Mittagessen führten dann „Sherlock Holmes“ und „Dr.Watson“ kurz durch das Programm, welches lautete: „ Sherlock Holmes und die Gornauer Detektive“. Unter dieser Vorgabe hatten die einzelnen Gruppen jeden Tag bestimmte Aufgaben zu lösen welche mit dem Thema im Zusammenhang standen.

Nach einer kurzen Mittagsruhe und einer Erfrischung im kühlen Nass hieß es dann auch schon wieder „Hajime“ bei der Vorbereitung für die Prüfung. Als Belohnung für die schweißtreibende Bemühung gab es selbstgebackenen Kuchen, welcher von den Eltern bereitgestellt wurde. Natürlich wurde auch wieder ausgiebig gebadet und der Abend gehörte diversen Spielen und natürlich dem gemütlichen Beisammensein am Lagerfeuer.

Am Sonntag standen die Prüfungen für den neuen Gürtel auf dem Programm. Insgesamt durften sich am Nachmittag 6 Judoka den gelb-weißen Gürtel (8.Kyu), 7 Judoka den gelb-orangenen Gürtel (6.Kyu), 1Judoka den orangenen Gürtel (5.Kyu), 3 Judoka den grünen Gürtel (3.Kyu) und 2 Judoka den braunen Gürtel (1.Kyu) umbinden. Diese Gürtel konnten dann auch gleich bei der „Fighters Federation“ , unserem neuen Sponsor, welcher sich zu diesem Zeitpunkt präsentierte, erworben werden. Der Nachmittag des Sonntag gehörte dann der Familie, welche von uns zu einem Familiennachmittag mit Kaffee, Kuchen und anschließendem Grillen eingeladen wurde.

Der Montag stand im Zeichen der „BUDO-Safari“. Hier mussten alle interessierten Judoka diverse Aufgaben im athletischen Bereich, kreativen Bereich und natürlich im Judo meistern. Je nachdem, wie hoch die Punktzahl ausfällt gibt es dann vom Deutschen Judo Bund eine Urkunde und einen Sticker, welcher auf dem Gi die Leistung des jeweiligen Judoka nachweist. Zusammen mit diesen Aufgaben war eine Polizeibeamtin in Sachen Präventionsarbeit zu Gast. Mit ihr wurde ein von uns präparierten Raum auf Einbruchspuren untersucht. Diese Spuren wurden ausgewertet und natürlich war der kriminalistische Spürsinn eines Jeden gefragt. Selbstverständlich wurden dann auch „Zeugenbefragungen“ durchgeführt und am Ende die „Täter“ nach einer „Verfolgungsjagd“ gestellt.  Mit dem Wetter hatten wir auch an diesem Tag Glück, da es erst am späten Nachmittag und in der Nacht mit regnen anfing. Die kurze Dusche war dann auch am Morgen schnell vergessen. Maria Schneehardt, ihres Zeichens Landestrainerin der U15, hatte sich für den Dienstag angekündigt. Sehr locker und gekonnt vermittelte sie unseren Judoka, vom Jüngsten bis zum Ältesten, am Vormittag Techniken im Bodenkampf und am Nachmittag Standtechniken. Alle hatten sehr viel Spaß bei dieser Art  des Trainings und haben mit Sicherheit etwas für ihre nächsten Wettkämpfe mitnehmen können. Nach dem „Kaffeetrinken“ hatten sich wiederholt Sherlock Holmes und Dr.Watson angekündigt, welche die Leistungen der einzelnen Gruppen und auch von Einzelpersonen auswerteten. Unter großem Hallo bekam denn jeder seinen Detektivausweis ausgehändigt. Großes Hallo deshalb, weil man zum Einem über die Passbilder lachen konnte sowie über die so genannten „Decknamen“. Ein weiteres Highlight war dann noch die obligatorische Nachtwanderung. Im Vorjahr waren ja diverse „Gespenster“ in der Umgebung von Gornau unterwegs. Da diese im Vorjahr ausgerottet werden konnten, hatten sich „Werwölfe“ breit gemacht. Diese hatten auch noch die Frechheit und „entführten“ einen Judoka als „eiserne Ration“. Für einige unserer Kampfsportler war das dann doch „starker Toback“. Sie traten nach relativ kurzer Zeit lieber den Rückweg an. Als der Rest dann das Lager erreichte wurde natürlich das Rätsel, wer die „Werwölfe“ waren und was mit den „Opfer“ geschehen war, gelöst. Es konnte also jeder beruhigt in sein Zelt gehen und den Rest der Nacht ohne Albträume schlafen.

Am 23.Juli wurde nach dem Frühstück mit dem Abbau des Lagers begonnen. Unter tatkräftiger Hilfe von allen Erwachsenen und Jugendliche Judoka, sowie einigen Eltern, konnte das Lager zügig abgebaut werden, die zusätzlichen Mattenteile in unser Ausweichquartier nach Witzschdorf gefahren werden und die Freifläche des Freibades wieder in Ordnung gebracht werden.

Der JUDO-CLUB Gornau e.V. möchte sich an dieser Stelle bei den vielen Eltern bedanken, welche beim Auf- und Abbau sowie dem Küchenteam um Fatima geholfen und diverse Speisen und Getränke sowie Eis und Früchte zur Verpflegung gespendet haben. Lobend muss man hier auch die jugendlichen Gruppenbetreuer, Lea Reuter, Maya Scharnbeck, Jakob Lindner, Johannes Müller, Theodor Rößler und Christian Achatz erwähnen, welche ihre Aufgabe hervorragend gemeistert haben. Bedanken möchten wir uns auch beim Dental-Labor Schiebold und der Firma Faber für die finanzielle Unterstützung. Ein großer Dank geht an die Gemeinde Gornau, welche es uns ermöglicht hat, auch dieses Jahr das Lager im Freibad und der Turnhalle durchzuführen. Dank auch an den Gasthof Witzschdorf, welcher 2014 für das Mittagessen zuständig war. Natürlich möchten wir uns auch bei Germania Gornau bedanken, welche uns das Duschen ermöglichte.  Selbstverständlich gebührt auch der Jugendfeuerwehr und dem Landratsamt ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit.