BEM U11 und Stahl-Pokal U15

Unsere vier Judoka Alba Beyer, Greta Böttger, Constantin Thriemer und Lenny Gahut kehrten heute medaillengeschmückt (2x Gold, 2x Bronze) von den Bezirkseinzelmeisterschaften der U11 in Chemnitz zurück, zu der 140 Starter angereist waren.
Als Erster stand Constantin auf der Matte. Sein Auftaktkampf währte nur wenige Sekunden, in denen er seinen Gegner mit einer Eindrehtechnik auf Ippon warf. Im zweiten Kampf erzielte sein Gegner eine Wertung (Waza-ari), die Constantin trotz großen Einsatzes und Kampfgeistes leider nicht ausgleichen konnte. Nachdem er auch seine letzten beiden Kämpfe abgeben musste, erreichte er am Ende noch den 3.Platz.
Lenny wurde gleich in seinem ersten Kampf von seinem Gegner mit Uchi-mata auf Ippon geworfen. In den nächsten beiden Kämpfen gelangen ihm Siege durch sauber ausgeführte Wurftechniken (Seoi-otoshi links nach nur kurzer Kampfzeit und O-soto-otoshi). Im letzten Kampf erhielt er einen Waza-ari für einen Ko-uchi-gari, den er mit anschließender Festhalte in einen weiteren Sieg umwandelte. Da nach Abschluss der Kämpfe für drei Judoka aus dieser Gruppe Punktgleichheit bestand, wurde dort nochmals ausgekämpft. Für Lenny hieß das zwei weitere Begegnungen, die er entschlossen und konzentriert zu seinen Gunsten entschied: einmal durch Festhalte (Kesa gatame), den zweiten durch einen weiteren auf Ippon geworfenen Seoi-otoshi. Dies bedeutete den 1. Platz für Lenny.
Greta besiegte ihre erste Gegnerin mit einer Festhalte. Ihren zweiten Kampf beendete sie nach wenigen Sekunden durch eine gelungene Eindrehtechnik und entschied auch den dritten Kampf mit einem auf Ippon geworfenen O-goshi für sich. Nur in ihrer letzten Begegnung zog sie den Kürzeren und unterlag durch eine Wurftechnik. Wie bei Lenny, gab es auch in Gretas Gruppe drei punktgleiche Judoka. So musste auch Greta zwei weitere Kämpfe bestreiten. Im ersten gelang ihr ein weiterer Sieg (mit Kesa gatame); der letzte Kampf ging an die Gegnerin. Greta belegte am Ende den 3.Platz.
Auch Alba bestritt vier Kämpfe. Während sie den ersten mit Festhalte (Kesa gatame) gewann, verhalfen ihr im zweiten zwei Wurftechniken (O-goshi und O-soto-otoshi), für die sie jeweils eine Wertung erhielt, zum Sieg. Den dritten Kampf entschied Alba mit einem feinen O-goshi links für sich, und auch im vierten Kampf ließ sie nichts anbrennen und sicherte sich mit einem weiteren Ippon für eine Eindrehtechnik auch noch in dieser Begegnung den Sieg und somit den 1.Platz.
Unsere vier Judoka gaben ihr Bestes in diesem gut organisierten Wettkampf, legten großen Kampfgeist an den Tag und zeigten gute Techniken. Etwas gewöhnungsbedürftig erschienen die sehr langen Wartezeiten für die Judoka zwischen ihren einzelnen Kämpfen. Insgesamt konnten alle vier heute viele Erfahrungen durch die Vielzahl der bestrittenen Kämpfe sammeln.

Ca. 370 Judokas aus 49 Vereinen durften heute am 09.03.2024 in Riesa zum 22. Riesaer Stahl-Pokal antreten. Es wurde auf 4 Matten gekämpft.
Nikita Langer (U15, – 55 kg) trat als einziger Kämpfer für unseren JC Gornau an. Nach einer etwas längeren Wartezeit durfte sich Nikita gegen Shuliakoskyi Horddi von den Leipziger Sportlöwen behaupten. Dieser überraschte ihn mit einen Tai-otoshi. Der Kampf war beendet. Aber an nach Hause fahren war noch lange nicht zu denken. Er rutschte in die Hoffnungsrunde, wo er auf seinen nächsten Gegner traf. Diesmal hatte der Gegner schlechte Karten. Nikita bezwang Poppe, Niklas vom JSV Rammenau durch eine Festhalte. Seinen vorletzten Kampf gegen Gidaev, Abdul vom Kodokan Erfurt konnte Nikita ebenso mit einer Festhalte beenden. Den 5. Platz musste er dann schließlich doch abgeben. Sein Gegner Hähnel Levi vom Kodokan Erfurt und Nikita schenkten sich nichts. Es war ein Kampf auf Augenhöhe. Am Ende musste sich Nikita durch einen Sode-tsurikomi-goshi geschlagen geben.
Trotzdem muss man vor ihm den Hut ziehen. Als alleiniger Kämpfer sich dort hinzustellen und an diesem Wettkampf in Riesa teilzunehmen, erfordert großen Mut.
Die Unterstützung für Nikita war sehr gut organisiert, 3 Betreuer und 1 Judoka. Trotzdem vielen Dank nochmal an Fabian Klaus, der Nikita bei der Erwärmung und während der Wettkämpfe unterstützt hat.

Text: Anja Thriemer und Grit Klaus

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