Unter dem Motto „Highland Games“ fand das diesjährige Zeltlager des Judo-Club Gornau wieder im Gornauer Freibad statt. Am Freitagnachmittag begann, begleitet von kurzen Regenschauern, der Aufbau des Lagers. Alle Zelte wurden zügig aufgebaut und konnten bis zum Abend eingeräumt werden.
Der Samstagvormittag starteten alle zu einer Trainingseinheit, besser gesagt zur Generalprobe. Denn am Nachmittag stand eine Schauvorführung in Börnichen auf dem Programm. Letzte Feinheiten wurden noch korrigiert, so dass die Vorführung im Börnichener Festzelt anlässlich der 675 Jahr Feier ohne Probleme verlief. Dabei zeigten die kleinen und großen Judoka die breite Palette des Judosports, angefangen mit den Wurf- und Bodentechniken über Kata bis zur Selbstverteidigung. Bei den hochsommerlichen Temperaturen sorgte das anschließende Softeis für Abkühlung. Ein dank auch an das Börnichener Organisationsteam um Julian Helwig für die Einladung. Zurück im Freibad sorgte ein Sprung ins kühle Nass für eine weitere Abkühlung, ehe nach dem Abendessen eine Runde des berühmt berüchtigten Schmugglerspiels gespielt wurde.
Der Start in den Sonntag begann für den Ein und Anderen mit Aufregung, denn es stand die Gürtelprüfung auf dem Plan. Am Ende stellten sich 12 Sportler der Herausforderung und konnten sich über ihre erfolgreiche Prüfung freuen. Am Nachmittag startete dann der Familientag und damit auch die Highland Games. Neben den drei Teams der Kinder und Jugendlichen, ging auch ein Erwachsenenteam an den Start. Hier ließ sich der anwesende Gornauer Bürgermeister Nico Wollnitzke nicht mehrmals Bitten und übernahm die Führung der Erwachsenen als Team McBurgermeister. Die beiden schottischen Kampfrichter André McStein und Markus McHock wachten über die Einhaltung der Regeln bei den Disziplinen. Angetreten werden musste dabei im Armbrust-/Bogenschießen, Sackhüpfen, Baumstammtragen, Sackweitwurf und Wassertragen. Am Abend gab es dann verschiedenes vom Grill und das von den Kindern zubereitete Dessert „Schottischer Traum“.
Abgetaucht in virtuelle Welten wurde am Montag in der Virtual Arena in Eppendorf. Für die meisten war es eine neue Erfahrung mit Hilfe einer VR-Brille zuspielen. Obwohl die virtuelle Schneeballschlacht für Abkühlung sprach, kam man dabei doch ganz schön ins Schwitzen. Der Nachmittag sowie der Dienstag wurden noch zum Absolvieren von Disziplinen für die einzelnen Sportabzeichen genutzt. Für die Jüngsten stand dabei die Judo Safari auf dem Programm. Die Jugendlichen und Erwachsenen kamen beim Judo Sportabzeichen und dem Deutschen Sportabzeichen ins Schwitzen.
Den Abschluss bildete am Dienstagabend die Prüfung zum Seepferdchen. Dabei stellten sich 10 Erwachsene und drei Jugendliche dieser Aufgabe. Unter den strengen Blicken des Gornauer Schwimmmeister Georg Müller musste zuerst ein schriftlicher Theorietest absolviert werden, ehe es dann ins Wasser ging. Zum Entsetzen einiger Teilnehmer, mussten die 25m ohne Hilfsmittel geschwommen werden. Nach ablegen von Schwimmflossen, Schwimmgürtel sowie Schwimmbrett konnte es dann losgehen. Das abschließende Tauchen mit heraufholen eines Ringes schafften alle mehr oder weniger gut. Zum Abschluss erhielten alle Teilnehmer die Urkunde zum Seepferdchen sowie als besondere Überraschung ein von Uta Müller selbst gehäkeltes Seepferdchen mit passender Gürtelfarbe. Nach Einbruch der Dunkelheit galt es sich zu verstecken, denn der Herr des Lichtes machte sich auf die Suche. Am Ende fielen alle sichtlich ermüdet in ihre Zelte. Nach der letzten kurzen Nacht stand am Mittwoch nur der Abbau auf dem Programm. Dieser konnte zügig bis zum Mittag abgeschlossen werden.
Bedanken möchten wir uns bei allen helfenden Eltern sowie bei der Gemeinde Gornau für die Unterstützung.