Richie fährt zur DM nach Neuhof

Richard Fiedler löst Fahrkarte zur DM in Hessen

Mit einer Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften in Neuhof/ Hessen kehrten unsere 3 Starter von den diesjährigen Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der männlichen Jugend U18 aus Rammenau zurück.

Richard Fiedler (-46kg) bekam als Auftaktgegner gleich zu Beginn den späteren Sieger der Gewichtsklasse -46kg, Florian Pachel vom JC Leipzig vorgesetzt. Trotz harter Gegenwehr des Gornauers verließ der Leipziger die Matte als Sieger. In der Hoffnungsrunde traf Richard dann auf den Landesmeister von Thüringen, Christoph Köhler vom PSV Schmölln, welchen er in die Schranken weisen konnte. Im Kampf um Bronze kämpfte Richard Fiedler gegen Felix Görner vom ESV Lok Zwickau. Zu den Landesmeisterschaften hatte der Gornauer gegen ihn noch den Kürzeren gezogen aber in Rammenau wendete sich das Blatt. Er wusste nun um die Stärken und Schwächen des Zwickauers, stellte sich und seine Angriffstechnik darauf ein und verließ die Matte als Sieger. Richard Fiedler schaffte das Kunststück und nimmt damit zum zweiten Mal an einer Deutschen Meisterschaft teil.

Jakob Lindner (-55kg) zeigte ebenfalls gute Leistungen, konnte aber bei diesem Turnier „nur“ Rang 9 erkämpfen. Die Leistungsdichte liegt in dieser Gewichtsklasse nicht nur Sachsen, sondern auch in Thüringen und Sachsen-Anhalt sehr eng beieinander.

Der dritte im Bunde auf Gornauer Seite, Michael Haas (-90kg), begann seine Wettkampfserie mit einem Sieg gegen Sven Ulrich (SV Germania Neustadt) recht Erfolg versprechend. Leider traf er dann auf Meo Schiedung( Halle), den späteren Mitteldeutschen- Vizemeister, gegen welchen er den Kürzeren zog. In der Hoffnungsrunde wurde der Gornauer dann noch von Adrian Bircken (Eilenburg) ausgebremst und musste sich am Ende ebenfalls mit Rang 9 begnügen.

Das Resümee vom Trainer Uwe Drechsel ist anhand der gezeigten Leistungen seiner Schützlinge sehr positiv. „Alle haben sich im Vergleich zur Sachsenmeisterschaft noch einmal steigern können. Speziell die Leistungen von Richard und Jakob sind hoch zu bewerten, da sie, auf Grund der neuen Altersklassenregelung, der jüngste Jahrgang sind. Dadurch müssen sie sich besonders gegen die Älteren noch intensiver bemühen.“