Gornauer Judoka in Schlettau erfolgreich

Beim 17.Räucherkerzenpokal, welcher vom TSV Schlettau am 29. November 2014 ausgerichtet wurde, konnten unsere Jüngsten wieder Medaillen hamstern. Leider hat es mit der Verteidigung des Wanderpokal, welchen wir im Vorjahr mit nach Hause nehmen durften, nicht geklappt. Das lag jedoch nicht an der Leistung, sondern an den Teilnehmern insgesamt. Bei diesem Turnier standen insgesamt 160 Jungen und Mädchen aus 19 Vereinen der Altersklassen U7/ U9 und U11 auf der Tatami. Dabei waren 2 tschechische Vereine (Teplice und Chomutov) welche allein mit jeweils ca. 30 Judoka anreisten.

In der U7 standen für uns Johanna Bilz (-28,6kg) und Dean Richter (-20,6kg) auf der Tatami. Johanna konnte ein Unentschieden und einen Sieg für sich erkämpfen, was am Ende für Silber reichte. Dean konnte hingegen alles seine Begegnungen siegreich gestalten und trat die Heimreise mit Gold an.

Bei den Jungen der U9 standen Fritz Bauer (-24,4kg) und Nick Reichel (-21,9kg) auf der Matte.  Beide Judoka hatten 2 Siege und eine Niederlage auf dem Konto stehen und erhielten dafür Silber.

In der U11 der Mädchen erkämpften wir 2x Gold und 1x Silber. Einmal Gold ging an Carlotta Oertel (-32,5kg), welche nichts anbrennen ließ und souverän, auch gegen eine schwerere Gegnerinn, gewann. Celina Reichel und Charlize Richter kämpften Beide im Limit 31,2kg. Hier sicherte sich diesmal Celina Gold vor Charlize, welche mit Silber die Heimreise antrat.

Bei den Jungen der Altersklasse holte Gustav Schulz (-38,2kg) sehr sicher die Goldmedaille. In seinen Kämpfen gegen Kotalla (Holzhausen) und Stein vom Gastgeber Schlettau zeigte er klar, wer Chef auf der Matte ist. Sasha Fickert (-30,6kg) trat die Heimreise mit Bronze an. Bei ihm wäre mit Sicherheit noch mehr drin gewesen. Der Dritte im Bunde, Pablo Weber             (-29,4kg), trat als einziger Gornauer die Heimreise ohne Medaille an. Bei mehr Biss und Durchsetzungsvermögen wäre jedoch durchaus ein Platz auf dem Treppchen drin gewesen, so sein Trainer Reimar Sesser.

In der Pokalwertung hatten wir, wie schon eingangs erwähnt, bedingt durch zu wenige Kämpfer, keine Chance auf einen Solchen und erkämpften „nur“ Rang 6 von 19 Vereinen.  Den ersten Platz belegte hier der SK Judo Teplice vor dem JC Leipzig und dem TJ.VTZ Chomutov.

Eine Besonderheit des Räucherkerzenpokals ist, dass die Kinder einen Vierzeiler/ Gedicht selbst reimen müssen, in welchem die Worte „Judo“ , „Schlettau“ und Räucherkerzen“ vorkommen müssen. Die besten Gedichte muss dann der/die Autor/in vortragen und diese werden prämiert. 2014 konnte Gustav Schulz sich den ersten Preis sichern und der 3.Preis ging ebenfalls nach Gornau, an seine Schwester Emilie Schulz, welche sich ebenfalls beteiligt hatte.

Ein dickes Lob sollte an dieser Stelle an die Verantwortlichen des Turniers gehen, welche es hervorragend verstanden haben, trotz der enormen Teilnehmerzahl das Turnier auf zwei Matten zügig durchzuführen. Vielleicht sollte man jedoch in Zukunft die Teilnehmerzahl etwas beschränken, denn 160 Kämpfer/innen und mindestens die doppelte Anzahl an Eltern und Betreuern ließen es in der Halle doch etwas eng werden.