Gornauer Judoka beschenken sich zu Nikolaus

 

Mit einer dezimierten Kämpferzahl traten unsere Judoka am vergangenen Sonnabend, 06.12.2014,  die Fahrt nach Freiberg an. Angesagt war dort das diesjährige Nikolausturnier der Altersklassen U11 und jünger. Ausrichter war der BSC Freiberg und dem Aufruf zu diesem Turnier waren zirka 120 Mädchen und Jungen aus Deutschland und einem Verein aus Tschechien nachgekommen.

Von unseren Kampfzwergen hatten wir am Sonnabend 3 mit, wovon 2 noch ohne Graduierung waren und Einer von den Zweien noch nie einen Wettkampf bestritten hatte. Ausgerechnet diese Beiden, Dean Richter und Elias Enderlein, kämpften in derselben Gewichtsklasse und hatten das stärkste Starterfeld. In ihrer Gewichtsklasse -24kg waren insgesamt 16 Judoka am Start. Während es Dean noch auf Platz 7 schaffte, reichte es für unseren Neuling Elias „nur“ zu Rang 9. Der Dritte im Bunde, Nick Reichel, ließ in seiner Gewichtsklasse wieder einmal seine guten Leistungen aufblitzen. In seinen insgesamt 5 Kämpfen zeigte er seinen Kontrahenten, wer Chef auf der Matte ist und holte souverän Gold.

Der vierte Junge unserer Starter, Gustav Schulz (-42kg) bestritt am Sonnabend ebenfalls 4 Kämpfe wovon er 3 siegreich gestalten konnte. Gegen seinen Rivalen Höhne vom CPSC zog er auch in Freiberg wieder einmal den Kürzeren. Das hieß am Ende Silber für Gustav.

Bei den Mädchen ging es in Freiberg ziemlich heiß her. Bedingt durch das fehlerhafte Schreiben der Wiegekarten durch die Freiberger kam es zu Verwechslungen der Gewichtsklassen und das wurde auch erst nach langem hin und her geklärt. Am Ende standen Carlotta Oertel und Celina Reichel in der Gewichtsklasse -33kg auf der Matte. Beide zeigten gute bis sehr gute Leistungen welche mit Bronze bzw. mit Silber belohnt wurden. Zusätzlich zu ihren Pflichtkämpfen standen sie bei Freundschaftskämpfen auf der Tatami, welche Beide für sich entscheiden konnten. Charlize Richter (-30kg) war in ihrer Gewichtsklasse zwar kampflos Sieger, bestritt jedoch Freundschaftskämpfe welche sie siegreich beendete.

Abschließend muss man sagen, die Organisation war in diesem Jahr etwas chaotisch. Bedingt durch die geringe Anzahl der Helfer auf Freiberger Seite kam es beim Wiegen zu den ersten Fehlern, welche sich dann im Listen schreiben niederschlugen. Auf Grund dessen mussten einige Listen nochmals geschrieben werden und einige Kämpfer mussten Begegnungen wiederholen.

Der Nikolaus, welcher sich die Siegerehrung nicht nehmen ließ, machte das aber wieder vergessen.