Carlotta Oertel ist Sachsenmeister 2016 in der U13

Bei den am 18.Juni in Rodewisch stattgefundenen Sachsenmeisterschaften der weiblichen und männlichen Jugend U13 konnten alle unsere Judoka die Heimreise mit Edelmetall antreten. Insbesondere Carlotta Oertel (-36kg) begeisterte ihre Trainer. „Carlotta kämpfte ohne Hektik, mit Überlegung, Grifftechnik und Angriffsrichtung wechselnd, die Gegnerinnen ständig in Bewegung haltend. Auch die Angriffstechniken waren vielfältig. So griff Carlotta mit Morote-Seoi-Nage, Seoi-Otoshi, Ogoshi oder O-soto-Otoshi an.“ So Trainer Reimar Sesser. Dies wurde am Ende mit dem Sachsenmeistertitel belohnt.

Charlize Richter, ebenfalls im Limit -36kg, kämpfte wild entschlossen, kam aber nach einer verlorenen Begegnung in die Hoffnungsrunde. Hier ließ Charlize jedoch nichts anbrennen und sicherte sich durch einen Sieg über Grune (Schkeuditz) Bronze. Die dritte Gornauer Starterin, Celina Reichel (-40kg), gewann ihren Auftaktkampf gegen Kaiser (Adorf), musste sich danach jedoch der späteren Landesmeisterin aus Riesa geschlagen geben. Celina zog dann ebenfalls in der Hoffnungsrunde alle Register und sicherte sich damit ebenfalls Bronze.

Bei den zeitgleich in Schönebeck stattgefundenen Mitteldeutschen Einzelmeisterschaften der U15 war Patricia Sprunk (-44kg) wieder die beste Starterin auf Gornauer Seite. Nach einem Sieg gegen Julia Haase (SV Halle) zog Patricia jedoch gegen Amelie Giller (SV Schwarza) den Kürzeren. In der Hoffnungsrunde bezwang sie im Kampf um Bronze Maya Zippel (Leipziger Löwen).

Emilie Schulz (-63kg) belegte am Ende bei diesem Turnier den undankbaren 5.Platz. Dadurch, dass sie in ihrer ersten Begegnung von Jennifer Schmidt (FSV Magdeburg) 2x ausgekontert wurde und verlor, musste sie dann in der Hoffnungsrunde alles geben. Emilie bezwang mit ihrer „Schokoladentechnik“ O-Goshi Luna Kind (PSV Köthen) und Maja Schnürpel (JSC Stotternheim). Im Kampf um Bronze musste sich die Gornauerin jedoch Jessica Treichel (TSV Schildau) geschlagen geben.

Es hatte sich aus unserem Verein noch ein männlicher Judoka die Fahrkarte für diese Meisterschaft erkämpft. Da jedoch ein familiärer Höhepunkt für diesen Tag anberaumt war. konnte er nicht starten. Das er dies jedoch seinem Trainer erst einen Tag vor dem Turnier mitteilte, war weniger schön. Wenn er sofort Bescheid gegeben hätte, wäre ein weiterer Platzierter von den LEM nachgerückt und hätte Sachsen bei den Mitteldeutschen Meisterschaften vertreten können.