14. Feriencamp war Riesenerfolg

14.Feriencamp des JUDO-CLUB Gornau e.V. ist Geschichte

Die 14. Auflage des Feriencamps vom JUDO-CLUB Gornau e.V. war auch 2010 wieder ein voller Erfolg. Da im Gornauer Freibad, welches die letzten Jahre der Standort für dieses Lager war, gebaut wurde, war man auf den Waldcampingplatz „Dittersdorfer Höhe“ ausgewichen. Dies war eine gute Lösung, wenngleich auch der Weg ins Dojo etwas länger war.

Bereits am Freitag, dem 25. Juni, begann mit vielen Helfern der Aufbau des Lagers, welches am darauf folgenden Tag von den Kindern in Beschlag genommen wurde. Nach deren Ankunft gab es eine Unterweisung über Ablauf des Lagers, es wurden die Gegebenheiten des Zeltplatzes erläutert, die Kinder in Gruppen eingeteilt und ihren Betreuern zugeordnet. Danach ging es zur ersten Spiel- und Trainingseinheit nach Gornau ins heimische Dojo wo alle fleißig für die kommende Gürtelprüfung übten. Nach dem Mittagessen hatte sich Lutz Pitsch, Vizepräsident des Deutschen Judo Bund, als Trainer angekündigt. Wie schon in den vergangenen Lagern versuchte er auf lockere und leichte Art mehrer Techniken zu demonstrieren und zu lehren, was bei Allen sehr gut ankam. Bedingt durch die Größe der Gornauer Turnhalle und der in diesem Jahr sehr großen Teilnehmerzahl am Judo-Camp, mussten die Organisatoren die Judoka in 2 Gruppen unterteilen. So trainierten die Jüngsten und Nichtgaduierten im Lager  und die Älteren Kinder und Jugendlichen konnten sich in der Halle austoben. Bis zum Abendbrot gab es das allseits beliebte Schmugglerspiel. Man glaubt gar nicht, was für originelle Verstecke die Kinder sich ausdenken konnten. Wie an den noch kommenden Tagen klang auch dieser am Lagerfeuer aus.

Der Sonntag hielt für alle Teilnehmer wieder eine Sport und Spieleinheit am Vormittag und nach dem Mittagessen bereit. Nach dem Kuchenessen warteten alle gespannt auf das, was jetzt kommen würde. Das Motto hieß dieses Jahr : „Asterix und Obelix“. Alle waren im Vorfeld darüber informiert worden und sollten sich eine Figur aus der Serie aussuchen und ein entsprechendes Kostüm anfertigen. So standen dann am Nachmittag auf der Dittersdorfer Höhe unter anderem Asterix, Obelix, Cäsar, Automatix, Zweiuhrteefix oder Methusalix auf der Wiese. Alle 4 Gruppen absolvierten einen Rundkurs, auf dem Sie zum Beispiel bei Miraculix oder Abba diverse Aufgaben bewältigten. Je nach Erfolg wurden die einzelnen Gruppen mit „Wildschweinen“ belohnt. Am Abend gab es, nicht nur für Obelix,  Schwein am Spieß, welches vom „Grillfix“ Jörg lecker zubereitet wurde.

Für den Montag hatte sich am Vormittag Rene Liesebach angesagt. Er brachte den graduierten Judoka einige Bodentechniken, insbesondere Sankaku-Techniken, bei. Diese wurden auf eine spaßige Art und Weise herübergebracht, was allen Teilnehmern half, diese schwierigen Übungen dennoch zu begreifen und anzuwenden. Nach einem ordentlichen Mittagessen gehörte die gesamte Konzentration der jungen Judoka der Vorbereitung für die Kyu-Prüfung am nächsten Tag. Eine kleine Erholungspause reichte, um die danach folgenden lustigen Spiele zu bestreiten. Ein zünftiges Abendbrot, Kesselgulasch von Familie Bartel, mit einer darauf folgenden Videovorführung beendete diesen Tag.

Der Vormittag und der Nachmittag des letzten Tages im Judocamp standen voll im Zeichen der Gürtelprüfungen. Während die graduierten Judoka in der Halle an ihrer Kata feilten, zeigten die Anfänger und einige Träger des weiß/ Gelben Gürtels ihr Prüfungsprogramm. Unter den Prüflingen lobte der Prüfer Uwe Drechsel, II.DAN, insbesondere die Leistungen von Lea Reuter und Fabian Rauer, welche eine ausgezeichnete Leistung geboten hatten. Bei zwei Judoka, welche den gelben Gürtel ablegen wollten, war es jedoch ganz schön eng.

Am Ende der Prüfung durften alle die Glückwünsche zum neu erworbenen Gürtel entgegennehmen. Diese Judoka hatten dann am Nachmittag frei und konnten sich bei diversen Spielen vom „Stress“ der Prüfung erholen. Jetzt hieß es für die Graduierten, ihre im letzten Jahr gelernten Techniken zu demonstrieren. In dieser Gruppe zeigten alle gute bis sehr gute Leistungen. Lobend erwähnte der Prüfer bei dieser Gruppe die gezeigten Leistungen von Tom Zimmermann (oranger Gürtel) und David Meyer (gelber Gürtel).

Nach dem Abendbrot gab es die zweite Auflage des allseits beliebten Schmugglerspieles, welches sich diesmal bis in den späten Abend hinzog. Dies war jedoch beabsichtigt, war doch ab 22.00 Uhr eine Nachtwanderung geplant. Diese stand auch unter dem Motto „Asterix und Obelix“. Idefix brachte die Nachricht von Asterix, dass Miraculix von den Römern entführt worden wäre und alle Gallier sollten aufbrechen, ihn zu befreien. Die Kleinen waren rundweg begeistert, denn so etwas wie eine Nachtwanderung hatten sie noch nie mitgemacht und dann auch noch den allseits beliebten Miraculix-Tino zu befreien, das war schon was. Natürlich warteten auf dem Weg durch den Wald allerhand „Gefahren“. So war von der Spinne „Grusella“ Spinnweben über den Weg gesponnen worden, diverse „Waldgespenster“ und „Kobolde“ waren unterwegs um die tapferen kleinen Gallier zu bremsen. Die „Mini-Gallier“ befreiten ihren Miraculix und gemeinsam machte man sich im dunklen Wald auf den Heimweg. Auch hier wurden sie wieder von mannigfaltigen Gespenstern und Waldgeistern belästigt. Das Geschrei der Kleinen war meilenweit zu hören, was besorgte Bürger der Gemeinde Gornau dazu veranlasste, die Polizei zu informieren. Diese kam auch promt mit 2 Einsatzfahrzeugen um der Sache auf den Grund zugehen. Als sie sahen, dass es nur eine Wanderung von ein paar „Verrückten“ war, zogen sie wieder ab. Ein Lob an dieser Stelle an die verantwortungsbewussten Gornauer Bürger, wenn die Sorge auch diesmal unbegründet war. Nach diesem Marsch waren alle, Kinder wie Betreuer, fix und fertig und es ging im Lager sehr ruhig zu.

Nach einem kräftigen Frühstück am Mittwoch halfen alle mit beim Abbau des Lagers und verabschiedeten sich bei den Organisatoren.

Ein großer Dank sei an dieser Stelle allen Eltern gesagt, welche sich sehr rege an der Verpflegung während der Dauer des Lagers beteiligten. Die Organisatoren möchten sich auch beim Landratsamt bedanken, welche uns mit Fördermitteln unterstützten. Weiterhin ein großes Dankeschön an das Cafe Carola, die Fleischerei Göhler und die Bäckerei Nestler von welchen wir mit schmackhaften Lebensmitteln versorgt wurden. Großer Dank auch an die KEZ, welche uns Busse zur Verfügung stellte und dem Kreisjugendring von welchem wir mit Technik unterstützt wurden.

Der Vorstand wünscht an dieser Stelle allen seinen Mitgliedern einen wohlverdienten Urlaub beziehungsweise wohlverdiente Ferien. Erholt Euch alle gut und am 13.August sehen wir uns wieder zur ersten Trainingseinheit.