Zeltlager der Gornauer Judoka war wieder ein voller Erfolg

Unser Ferienlager – eine Freizeitmaßnahme des Judo-Club Gornau e.V. – fand wie geplant vom 23. bis 28.07.2021 im Gelände des Freibades Gornau mit insgesamt 37 Teilnehmern und einer wie immer großen Zahl an Helfern statt.

Ziele waren, besonders nach der doch harten Coronazeit, gemeinsam Sport, Spiel und Spaß zu erleben, Entspannung am Lagerfeuer zu finden, und Kontakte zu den Familien zu festigen.

Damit sich dabei alle wohl fühlen, waren umfangreiche Vorbereitungen nötig.

Ein Hygienekonzept musste erarbeitet und durchdacht werden, Fördermittel beantragt,

Genehmigungen eingeholt, ein Team, was das Lager durchführt und Verantwortung übernimmt geschaffen und Helfer für Küche und weiter org. Dinge gefunden werden.

Das klappte wie jedes Jahr sehr gut.

Die Grundideen waren wieder die Einbeziehung möglichst vieler, vor allem jugendlicher Mitglieder in die Vorbereitung, Durchführung der Maßnahme und Gewährleistung von Kontakten zu den Eltern und Familien. Das gelang wie immer gut. So setzten wir unter Anleitung erfahrener erwachsener Betreuer, jugendliche Gruppenleiter ein und für verschiedene Teams wie Spaß und Spiel Team, Team 1. Hilfe, Team Ordnung und Sicherheit, weitere Jugendliche. Diese mussten dann konkrete Aufgaben übernehmen, wobei sie lernten, Verantwortung wahrzunehmen und auch diszipliniert und zuverlässig Diese umzusetzen. Dafür gab es dann auch Vorbereitungstreffen. Für die Gruppenleiter eine Schulung, wo sie sich mit Aufsichtspflicht und persönlicher Verantwortung auseinandersetzen mussten aber auch am inhaltlichen Plan des Zeltlagers aktiv mitarbeiteten.

Der Sonntagnachmittag war der Familientag. Natürlich gab es da nicht nur Kontakte und Gespräche mit den Eltern, sondern auch Action. Interessierte Eltern konnten sich mal an

Selbstverteidigungstechniken erproben. Ging nicht ohne blaue Flecken ab. Die Kinder hatten

Spaß an Spielen und Baden.

Die Tage waren natürlich dem Judo gewidmet, so legten einige Sportler, trotz der verkürzten Trainingszeit durch Corona, einen neuen Gürtel ab. Aber neben Schweiß vergießen, sollte es den Teilnehmern Spaß machen. Und den gab es genug, beim Schmugglerspiel, bei der Judosafari, beim Ablegen des Judosportabzeichens, beim Seilparcour, beim Beachvolleyball,

bei der „Schlacht der Götter“, beim Besuch des Tierparks in Chemnitz und am Lagerfeuer.

Unsere neu angelegte Spielekiste mit neuen und alten Brettspielen wie Halma, Kreuz und quer durch Sachsen oder Monopoly waren auch Höhepunkte. Besonders die Kleineren, auch mal mit Eltern, saßen zusammen und hatten ihren Spaß. Siehe da, es ging auch mal ohne Handy.

Und das Essen war auch wieder Klasse. Unser Küchenteam, vor allem die Anja und die Uta mit ihren Helfermuttis und auch Papas gaben alles. Das Team vom Cafe Carola, seit Jahren ein guter Partner, sorgte für ein schmackhaftes und reichliches Mittagessen.

Wieder eine gelungene Sache!

Natürlich gibt es gegenüber der Antragstellung immer wieder Unterschiede. Leider konnten doch nicht alle Mitglieder des Vereins am Camp teilnehmen. Ursachen liegen meist bei den Ferienplanungen der Eltern, welche durch Corona bedingt, etwas anders ausfielen.

Damit reduzierten sich schon die Ausgaben und Einnahmen. Die geplanten Honorarausgaben fielen diesmal weg, da wir dieses Jahr auf einen Gasttrainer verzichten mussten.

Ein Riesendank an die Gemeinde Gornau. Die Unterstützung ist Klasse. Besser geht es nicht.

Die Nutzung des Freibades, der Turnhalle, des großen Zeltes, der E-Anschluss, die Müllentsorgung, die Nutzung der Tisch-und Bankgarnituren, alles wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Probleme auch bei den Kosten. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind die Kosten für

Lebensmittel gestiegen. Das war nicht vorhersehbar.

Wir sind deshalb dankbar, dass unsere Freizeitmaßnahme mitfinanziert wird aus Steuermitteln auf der Grundlage des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ und entsprechend der Förderungen des Landkreises Erzgebirge.

Reimar Sesser

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