Die Judoka aus Gornau nutzen wieder die ersten Ferientage für ihr Zeltlager und zogen für 6 Tage in das Gornauer Freibad. Unter dem diesjährigen Motto „Avatar – Der Luftbändiger“ begann am Mittwoch dem letzten Schultag der Aufbau des Lagers.
Am Donnerstagvormittag stand die erste Sporteinheit auf dem Programm. Die Jüngsten absolvierten dabei den ersten Teil der Judo-Safari. Sie mussten dabei ihre athletischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und sammelten so die ersten Punkte. Nach dem Mittagessen und einer ausgedehnten Mittagsruhe ging schon wieder auf die Matte. Dieses Mal bereiteten sich die kleinen und großen Teilnehmer auf ihre Gürtelprüfung vor. Zum Abschluss der Einheit stand für die „Kleinen“ noch ein japanisches Randori, der zweite Teil ihrer Judo-Safari, an. Mit einer Abkühlung im Wasser des Freibades sowie einer Runde im Jugger-Spiel klang dann erste Tag aus und alle krochen am Abend erschöpft in ihre Zelte.
Mit einer Runde Frühsport vor dem Frühstück startete man in den Freitag. Nach dem Frühstück ging es dieses Mal für die Jugendlichen und Erwachsenen auf die Matte. Sie absolvierten den Athletikteil für das Judo-Sportabzeichen. Bei Liegestützen, Crunches und einiges mehr, kamen alle ganz schön ins Schwitzen. Die Jüngsten nutzen die Zeit für den kreativen Teil der Judo-Safari. Auch eine Abkühlung im Freibad zwischendurch durfte nicht fehlen. Der Nachmittag wurde noch einmal zur Vorbereitung auf die Gürtelprüfung genutzt. Die Teilnehmer des Judo-Sportabzeichen zeigten im Anschluss noch eine selbst erstellte Kata. Mit Jugger spielen und Baden gehen sowie am Abend mit dem Schmugglerspiel ging auch dieser Tag zu Ende.
Viele starteten mit Aufregung in den Samstag, denn es stand die Gürtelprüfung auf dem Programm. Hier konnte jeder zeigen, was er innerhalb des letzten Jahres gelernt hat. Den Anfang machten am Vormittag die Kinder, die Prüfungen vom gelben bis zum orange-grünen Gürtel ablegten. Am Nachmittag folgten dann die Jugendlichen und Erwachsen, welche Prüfungen bis zum grünen Gürtel ablegten. Insgesamt 18 Judoka nahmen teil und bestanden ihre Prüfung mit größtenteils guten und sehr guten Leistungen. Wer noch nicht genug hatte, konnte im Anschluss noch an einer Einheit Selbstverteidigung, unter der Leitung von Andreas Tanau, teilnehmen. Mit verschiedenen Spielen und Baden ging der Nachmittag zu Ende. Am Abend folgte die „Rückrunde“ des Schmugglerspieles.
Hoch hinaus ging es am Sonntag beim Besuch der Kletterhalle Chemnitz. Nach einer kurzen Einweisung durch das Team der Kletterhalle, konnten sich alle entsprechend ihren Fähigkeiten austoben. In verschiedenen Schwierigkeitsgraden standen dabei die Boulderhalle und die bis zu 12m hohe Kletterhalle zu Verfügung. Wer noch genug Mut und Kraft hatte, konnte am Ende noch den Hochseilgarten bezwingen. Nach der Rückkehr begann bei Kaffee und Kuchen sowie mit Eltern, Geschwistern und Großeltern unser Familiennachmittag. In diesem Rahmen erhielten alle ihre Urkunde für die bestandene Gürtelprüfung. Auch Jugger wurde gespielt, aber dieses Mal durften die Kinder gegen die Eltern antreten. In der ein oder anderen Runde mussten die Eltern ganz schön was einstecken. Mit einem gemeinsamen Grillen neigte sich auch dieser Tag dem Ende. Als Abschluss gab es mit Einbruch der Dunkelheit noch das Nachtspiel „Herr des Lichtes“.
Am Montag war es dann auch schon wieder vorbei und unser Zeltlager beendet. Es folgte der Abbau der Zelte und die Bereinigung unseres Zeltplatzes. Ein Dank geht an die vielen Helfer wie Eltern und die Gemeinde Gornau und deren Mitarbeitern des Bauhofes, ohne deren Hilfe die Veranstaltung nicht möglich wäre.