Kevin in Jena erfolgreich

Kevin Wächtler in Jena erfolgreich

 

Bei dem am 18. Januar in Jena stattgefundenen Internationalen Sparkassen-Pokal der Stadt Jena konnte Kevin Wächtler als einziger Gornauer eine dieser Trophäen mit nach Hause nehmen. Die Kinder der Altersklasse U12 von JUDO-CLUB Gornau e.V. waren bei diesem sehr gut besuchten Turnier, insgesamt 187 Teilnehmer von 39 Vereinen, mit 7 Jungen und zwei Mädchen angereist. Die beiden Mädchen Jennifer Tiltack (-36kg) und Luisa Noack (-28kg) zeigten zwar Biss und versuchten ihre erlernten Techniken einzusetzen aber bei diesem hochkarätigen Turnier kamen beide nicht über die Vorrunde hinaus.

Im Limit bis 28 trat Tom Zimmermann für Gornau auf die Tatami. Mit einem Sieg über Duckard aus Sinn (Hessen) hatte sein Trainer die leise Hoffnung, dass Tom es diesmal schafft, unter die ersten Drei zu gelangen. Leider konnte er aber diesen Weg nicht weiter beschreiten und erreichte in seiner Gewichtsklasse nur den 9.Platz.

Theodor Rößler (-34kg) kam am Sonntag nicht so richtig zum Zug. Trotz Siegeswillen und guter Techniken schied Theo schon in der Vorrunde aus.

In der Gewichtsklasse -37kg standen mit Richard Fiedler und Jakob Lindner gleich zwei Gornauer auf der Matte. Richard zeigte von Anfang an Siegeswillen und konnte diesen auch durchsetzen. Mit Siegen gegen Schwope (TuS Jena), Limmer (Schwarza) sowie Till (TuS Jena) schaffte er es bis zum Einzug ins Finale. Diesen Kampf verlor er jedoch gegen Dustin Komossa (Weimar) und konnte in der Hoffnungsrunde jetzt nur noch maximal Bronze holen. Hoch motoviert ging er in seine letzte Begegnung, verlor jedoch mit Hantei und erkämpfte sich somit nur einen undankbaren 5.Platz. Jakob zog gleich in seiner ersten Begegnung bei Leo Trinkaus (Weimar) den Kürzeren. In der Hoffnungsrunde erzielte er einige Siege aber am Ende reichte es auch bei Jakob nur zum 5.Platz.

Ebenfalls zu zweit waren im Limit bis 43kg Julian Reichel und Christian Achatz zu Gange. Während Julian noch Platz 5 erkämpfen konnte, reichte es Christian nur für Platz 7. Bei insgesamt 10 Teilnehmern ist dies aber immerhin noch akzeptabel, obwohl bei Julian bestimmt noch mehr drin gewesen wäre.

Kevin Wächtler kam als letzter der Gornauer zum Einsatz und war, nach dem unglücklichen Abschneiden seiner Vereinskameraden, die letzte Hoffnung auf einen der vorderen Plätze. In seiner Gewichtsklasse wurden 2 Pools gebildet. Im Pool von Kevin waren außer ihm noch 3 andere Judoka vom PSV Erfurt, Kodokan Erfurt und vom JC Halle. Im anderen Pool waren Sportler der Mattenteufel Erfurt, vom TuS Jena und von Saalfeld. Kevin setzte in seinen drei Poolkämpfen Akzente und beendete alle seine Begegnungen siegreich. Im Halbfinale stand er dann dem Zweitplatzierten aus dem zweiten Pool gegenüber. Er machte nach einer Wurftechnik dem Ganzen mit einer Hebeltechnik ein Ende. Im Finale stand er dann Edelmann vom JC Halle gegenüber. Er hatte in seinem zweiten Kampf des Tages gegen diesen Judoka schon einmal mit Waza-Ari (Große Wertung) gewonnen. Er beherzigte nun den Tipp seines Trainers, den Hallenser am Boden mit einer Hebeltechnik zu überraschen, da dieser recht sorglos mit seinen Armen hantierte. Kevin setzte diese Taktik auch in die Tat um und bezwang Edelmann mit einem sauber angesetzten Armschlüssel.

Alles in Allen muss man abschließend sagen, dieses Turnier hat einigen Gornauer Judoka Grenzen gezeigt und diese wissen jetzt, woran sie in den nächsten Trainingseinheiten zu arbeiten haben. Die Organisatoren des TuS Jena haben an diesem Wochenende ganze Arbeit geleistet und eine logistische Meisterarbeit hingelegt. Wenn man bedenkt, dass mit der AK U20 insgesamt über 220 Judoka am Start waren und das gesamte Turnier nicht länger als 5,5 Stunden dauerte, ist es doch beachtlich. Da kann sich mancher sächsische Ausrichter eine Scheibe abschneiden.