Im Zeitraum 23.06.2017-28.06.2017 fand das 26. Trainings-u. Zeltlager des JUDO-CLUB Gornau e.V. statt. Wie schon in den letzten Jahren haben wir unser Domizil im Gornauer Freibad aufgeschlagen. Am Freitagmittag wurde mit dem Aufbau des Lagers und der Inneneinrichtung begonnen. Dies geschah unter tatkräftiger Hilfe von vielen Eltern, welche gerade beim Aufstellen der Versorgungszelte mit anfassten. Gegen Abend saß man dann am Lagerfeuer und die einzelnen Gruppenleiter erhielten letzte Tipps zum Leiten und Führen ihrer jeweiligen Gruppen.
Früh am Morgen begann dann der Ansturm der Kinder auf das Lager. Nach Anmeldung und Ausgabe des obligatorischen T-Shirts gab es eine kurze Einweisung in die Gepflogenheiten des Lagers und dem Programm. Daraufhin wurden die Zelte bezogen und danach fand der erste Teil der Kyu-Prüfung statt. Während die älteren Judoka noch etwas Zeit hatten, sich auf ihre Prüfung vorzubereiten, mussten die Jüngeren, welche den 8. und 7.Kyu ablegen wollten, nach einer gemeinsamen Erwärmung zur Tat schreiten. Pünktlich zur Mittagszeit konnte der Prüfer, Uwe Drechsel, den Prüflingen die frohe Mitteilung machen, dass sie alle bestanden hatten. Nach dem Mittagessen und einer kurzen Mittagsruhe hieß es dann am Nachmittag für die Judoka, welche die Kyu-Grade 6-2 ablegen wollten „Hajime“. Hier waren insgesamt 16 Prüflinge anwesend und das Programm, welches geboten wurde, war schon hochklassisch.
Am Ende hieß es für 14 Prüflinge “Bestanden“. 2 haben die Chance am Ende des Jahres nachmals zur Prüfung anzutreten, denn bei ihnen hatte es nicht gereicht. Um 17.00 Uhr konnten interessierte Eltern an einem Selbstverteidigungskurs von Stephan Henz teilnehmen. Dieser fand dann täglich bis zum Dienstag statt und wurde auch genutzt. Nach dem Abendbrot veranstaltete man ein Geländespiel was dem Motto des Lagers „Samurai und Ninja in Gornau“ angepasst war. Alle hatten einen Heidenspaß dabei. Der Tag klang dann am Lagerfeuer aus.
Der Sonntag begann mit ausgiebigem Baden und nach einem zeitigen Mittagessen ging es nach Gelenau zur Sommerrodelbahn. Auch hier wurde Spaß ganz groß geschrieben und Erwachsene wie Kinder konnten ihrem Affen Zucker geben. Gegen 15.00 Uhr traf man im Lager ein, wo die Kinder von ihren Eltern erwartet wurden, denn der Sonntag war ja der Familientag. Bei Kaffee und Kuchen, welcher von den Eltern gesponsert wurde, erzählten die Kinder natürlich ganz aufgeregt, was sie schon alles erlebt hatten. Natürlich wurden auch Gespräche zwischen Trainern und Eltern geführt, wo die eine oder andere Gelegenheit genutzt wurde, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Bei diversen „Ritterspielen“ wie Lanzenstechen, Bogenschießen, Tauziehen usw. kam auch wieder der Spaß nicht zu kurz. Am Abend wurde natürlich zünftig gegrillt und später wurden im Beisein der Eltern die Urkunden für die bestandene Kyu-Prüfung überreicht.
Am Montag begann das Ablegen des Judo-Sportabzeichens. Die einzelnen Übungen wurden von allen Judoka absolviert. Das Sportabzeichen wird leider erst ab 12 Jahren vergeben und von daher waren es für die Kleinen dann Prüfungen zum Samurai. Die Trainer waren durchaus überrascht, was der Eine oder Andere bei den Kleinen schon zu leisten vermochte. Am Nachmittag gab es dann die zweite Runde im Sportabzeichen und dann das allgemein beliebte „Schmugglerspiel“ wo „Schmuggler“ versuchten, die „Zöllner“ zu täuschen und es war schon interessant, auf was für Verstecke Kinder so kommen können.
Der Dienstag begann dann mit dem letzten Teil des Sportabzeichens, dem Kraftteil. Auch hier powerten sich alle Teilnehmer ganz schön aus und waren am Ende fix und fertig. Spaß hat es jedoch Allen gemacht und man möchte natürlich im nächsten Jahr wieder mit dabei sein. Am Nachmittag gab es dann „Blinde-Kuh“. Hier wurde durch das gesamte Badgelände ein Seil gespannt, welches zum Schluss natürlich noch durchs Wasser ging. Je nachdem, wie alt der oder die Judoka war, ging das Seil mal tief und mal weniger tief ins Wasser rein. Bis auf einige Wenige hatten Alle ihren Spaß dabei und das war die Hauptsache. Zum Abendbrot wurde zum „Ritteressen“ geladen. Jeder bekam die Hände mit denen des Nachbarn verbunden und dann ging es los. War gar nicht so einfach, aber die „Sauerei“ nahm ihren Lauf. Am späten Abend wurde das Ergebnis der Sportabzeichenprüfung bekannt gegeben. Alle Teilnehmer hatten mit guten bis sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Im Anschluss daran wurden dann die einzelnen Judoka zum „Samurai“ geschlagen, einem Clan zugeordnet und bekamen einen japanischen Namen. Als es dann richtig dunkel wurde, kam es zum Höhepunkt eines jeden Judolagers, der Nachtwanderung. Dieses Jahr hieß es, böse „Ninja´s“ hätten den Schatz der Samurai, eine Kiste mit Süßigkeiten, gestohlen. Dann ging es zur Jagd auf die Ninja´s los. Unterwegs wurden die Samurai von den Ninja´s überfallen, Samurai wurden entführt und man fand unterwegs entsetzlich „entstellte“ Verräter und noch mehr gruselige Sachen. Nach dieser „Wanderung“ waren letztendlich alle Fix und Alle und es wurde diesmal beizeiten ruhig im Lager.
Am Mittwoch begann man sofort nach dem Frühstück mit dem Abbau des Lagers, hatte sich doch für Mittag Regen angekündigt. Auch hier wurden die Organisatoren tatkräftig von vielen Vätern unterstützt und so war die Wiese bereits 10.30 Uhr komplett beräumt.
Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, welche uns mit diversen Salaten, Obst, Kuchen, Getränken usw. unterstützt haben. Selbstverständlich wollen wir uns auch bei unseren Küchenfeen, Anja Thriemer, Fatima Tändler und Uta Müller, bedanken, denn ohne sie hätte es mit der Verpflegung doch etwas mau ausgesehen. Auch an die vielen Mutti´s, welche unser Küchenteam unterstützt haben, Danke.
An dieser Stelle möchten sich alle Teilnehmer des Lagers bei folgenden Personen/ Institutionen bedanken, welche mitgeholfen haben, auch 2017 das Judo-Lager wieder zu einem Erlebnis werden zu lassen. Ein Dank geht an:
Kreisfeuerwehr Marienberg, welche uns die Verpflegungszelte zur Verfügung stellte
Cafe Carola, welches uns jeden Tag mit Mittagessen belieferte
Kreisjugendring Erzgebirge e.V., welcher uns mit techn. Gerät und Spielen aushalf
Erzgebirgische Landbäckerei GmbH Drebach, welche uns an allen Tagen mit frischen Brötchen belieferte
Landratsamt/ Jugendamt, für finanzielle Förderung
Dental-Labor Schiebold und Zahnarztpraxis Kertzscher, sowie FABER-Bau für finanzielle Zuwendung
Gemeinde und Bauhof Gornau, für die große Unterstützung bei der Durchführung und Aufbau des Lagers