Judo-Lager 2020 ist Geschichte

Auch 2020 wurde, trotz Corona, von uns ein Zeltlager durchgeführt. Lange Zeit sah es nicht danach aus, aber letztendlich konnte man doch ans Werk gehen und eine endgültige Planung durchführen. Dies war mit enormem Mehraufwand verbunden, denn es musste unter anderem ein Hygienekonzept, speziell für das Lager, erarbeitet werden und der Ablauf des Lagers dem Hygienekonzept angepasst. Durchgeführt wurde es, wie schon die letzten Jahre auch, im Freibad von Gornau vom 17. – 22.Juli und stand dieses Jahr unter dem Motto „Herr der Ringe in Gornau“.

Nach dem Aufbau am Freitag, bei welchem viele Elternteile aktiv mitwirkten, war man am Abend dann doch schon etwas geschlaucht. Am Lagerfeuer wurden am Abend die letzten Aufgaben verteilt und das Programm für den nächsten Tag, damit alles fertig ist, wenn am nächsten Morgen der große Ansturm beginnt.

Der Sonnabend stand voll im Zeichen der Gürtelprüfungen. Diese Prüfung war dieses Jahr insofern etwas komplizierter, da insgesamt 2 Monate weniger zum perfekten Erlernen der Techniken zur Verfügung standen. Am Vormittag wurden die niederen Kyu-Grade geprüft. Der Prüfer, Uwe Drechsel, II.DAN, war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden und alle Prüflinge dürfen sich nun einen neuen Gürtel mit neuer Gürtelfarbe umbinden. Nach dem Mittagessen, welches wieder wie immer zuverlässig vom „Cafe Carola“ aus Gornau geliefert wurde, und einer kurzen Mittagspause wurden in der Halle die höheren Kyu-Grade geprüft. Auch hier wurde der Prüfer voll zufriedengestellt uns es bestanden Alle. Am späten Nachmittag gab es Kaffee, Saft, Tee und Kuchen, welcher, wie in den vergangenen Jahren an jedem Tag von Eltern gesponsert wurde. Der Abend klang dann mit einer zünftigen Grillparty am Lagerfeuer aus.

Der Sonntag stand unter dem Motto „ Hobbits und Zwerge in Mittelerde „. Mit diesen Ideen wanderten wir auf dem Bergbaulehrpfad am Röhrgraben in Geyer entlang. Die Kinder und Jugendlichen erforschten mit einem lustigen Quiz die Geschichte des Bergbaus im Erzgebirge. Mit Stirnlampen bewaffnet konnten sie die alten Bergbaustollen besichtigen. Und wie gewollt, fiel auch unser jüngster Zwerg der kurzen Länge nach in ein Wasserbecken. Interessant dann die Auswertung des Quiz. Unsere Kinder und Jugendliche kennen sich aus mit der Geschichte des Bergbaus. Der Nachmittag war dann diversen Spielen und Baden gewidmet. Am Abend fand die feierliche Übergabe der Urkunden über die bestandene Kyu-Prüfung statt und selbst der Bürgermeister von Gornau, Nico Wollnitzke lies es sich nicht nehmen und schaute nach dem Rechten.

Der Montag und Dienstag standen dann im Zeichen des Judo-Sportabzeichens für die größeren und der Judo-Safari für die kleineren Judoka. Hier wurde im Schweiße des Angesichts in den einzelnen Disziplinen, welche wegen Corona explizit umgebaut wurden, um Punkte gekämpft. Andreas Tanau von der Kampfsportschule Dittersdorf konnte die Jugendlichen und Erwachsenen am Dienstagnachmittag mit Ju Jitsu Techniken begeistern. Alle Teilnehmer waren engagiert dabei. Herzlichen Dank für diese gelungenen Stunden.

Am späten Nachmittag des 21.Juli wurden dann einige der Kinder und Jugendlichen zum Hobbit-Ritter geschlagen. Gegen 22 Uhr trat man dann geschlossen zur legendären Nachtwanderung an. Insbesondere die Kleineren sind doch etwas beklommen losgezogen und die „Gespenster“, in diesem Fall waren es die gefürchteten „Orks“, taten ihr Bestes um recht gruselig rüberzukommen.  Nachdem der Ring der Macht „vernichtet“ war begab man sich auf den Heimweg ins Lager. Nach relativ kurzer Zeit fielen die Kinder dann im Zelt auf ihr Lager und waren am nächsten Tag nicht so zeitig wach wie die Tage vorher.

Am Mittwoch wurde nach dem Frühstück recht zügig mit dem Abbau des Lagers begonnen und gegen Mittag war das Lager dann Geschichte.   

Ein besonderer Dank geht an die Gemeinde Gornau und dem Landratsamt Erzgebirge, welche es uns auch dieses Jahr wieder ermöglichten, dieses Lager durchzuführen. Nicht zu vergessen die Bäckerei Drehbach, welche uns täglich mit frischen Brötchen belieferte und die Fleischerei Göhler, welche uns Fleischwaren sponserte, sodass alle bei Kräften blieben. Ein herzliches Dankeschön auch an unsere Küchenfeen Anja, Uta, Antje und Franziska, welche für das leibliche Wohl von Allen sorgten. Ein großer Dank auch an alle Eltern, welche beim Auf- u. Abbau des Lagers tatkräftig geholfen haben oder uns mit diversen Kuchen, Obst und Gemüse versorgt haben, sowie die Nachtwache übernommen haben.

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