Der 9.Juli war für unsere Judoka sehr erfolgreich. Sie erkämpften bei den BEM U11 und U18 mit 7 Startern 7 Medaillen.
In der U11(123 Teilnehmer aus 19 Vereinen) waren wir mit Alba Beyer, Adrian Klaus und Lukas Kircheis vertreten. Adrian hatte es mit insgesamt 4 Gegnern zu tun. Alle 4 bezwang er mit sehenswerten Techniken und sicherte sich damit Gold. Lukas Kircheis kämpfte gegen Kontrahenten vom Chemnitzer PSV, Ippon Rodewisch und JSV Werdau. Leider konnte er nur die Begegnung mit dem Chemnitzer für sich entscheiden. Am Ende reichte es dennoch für Bronze. Alba Beyer musste am längsten warten, ehe sie zum Zuge kam. Beide Gegnerinnen waren aus Crimmitschau. Alba ließ in beiden Kämpfen keine Luft ran und siegte souverän. Der kürzeste Kampf dauert ca 3 Sekunden. Hingehen, eindrehen und werfen – Fertig. Eine klasse Leistung und am Ende Gold. Sie setzte damit alles das um, was ihr Trainer in den letzten Trainingseinheiten ihr versuchte beizubringen.
In der U18 ging es auch heiß her. Wer sich hier unter die ersten Drei einreihte, hatte die Fahrkarte für die LEM im September in der Tasche. Lina Maria Bernhardt konnte beide Kämpfe in ihrem Limit für sich entscheiden, einmal beendete sie mit Ko-Soto-Gake und in der zweiten Begegnung mit einer Festhaltetechnik. Damit hatte sie Gold sicher. Amely Wolf gewann in ihrem ersten Kampf gegen Alexie aus Burgstädt. Im zweiten Kampf gegen Feige vom CPSV sah es nicht so gut aus. Hier musste sie sich geschlagen geben und zog sich dabei eine Verletzung an der Schulter zu. Von daher reichte es „nur“ für Bonze. Nick Reichel hatte ebenfalls 3 Kämpfe. Er zog alle Register seines Könnens und das war nötig. Als ersten Gegner hatte er Frohs aus Burgstädt welchen er mit einer Hebeltechnik zur Aufgabe zwang. Singer aus Stollberg besiegte er durch einen Handwurf. Auch gegen Ratke aus Oelsnitz ging Nick als Sieger von der Matte und stand somit zur Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen. Als letzte der U18 stand Carlotta Oertel auf der Matte. Auch hier 3 starke Gegnerinnen, wo sie all ihr Können in die Waagschale werfen musste. Im ersten Kampf war sie gegen Wendler aus Rodewisch mit einer Festhalte erfolgreich. Danach hieß es „Hajime“ gegen Gusyk, eine Ukrainerin, welche für den CPSV startete. Dieser Kamp war sehr kraftraubend, da man erst einmal mit dem Kampfstil zurechtkommen musste. Am Ende wurde die Ukrainerin jedoch mit einer San-Kaku-Technik in die Schranken gewiesen. Im Final stand Carlotta dann Ohkrimenko, einer weiteren Ukrainerin die für Freiberg startete, gegenüber. Auch hier voller Kraft-und Konditionseinsatz. Am Boden war Carlotta dann im Endeffekt mit einer Hebeltechnik erfolgreich. Carlotta fügte dem Gornauer Medaillenspiegel damit noch Gold hinzu.
Somit fahren alle unsere U18 Judoka im September zur Sachenmeisterschaft nach Riesa.