In der Zeit vom 15.-20.Juli führten wir wieder unser obligatorisches Zeltlager durch. Dieses Jahr unter dem Motto „Wikinger in Gornau“. Bei Sport, Spiel und Spaß verging auch diese Zeit wie im Flug.
Am ersten Tag wurde mit dem Aufbau des Lagers begonnen. Der Aufbau eines großen Zeltes, welches als Essens-u.Spielezelt genutzt wurde und ein Küchenzelt benötigten viele Helfer. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben. Diverse kleine Zelte für die kleinen Bewohner waren dagegen schnell aufgebaut. Der Sonnabend begann mit der Aufteilung in die einzelnen Gruppen und Vertraut machen mit der Lagerordnung, ehe es in unsere Turnhalle zum Judo ging. Nach einer kurzen, intensiven Erwärmung wurden die Kleinsten einer Gürtelprüfung unterzogen, während die höher Graduierten noch Zeit hatten, sich auf ihre Prüfung am Nachmittag vorzubereiten. Von den 12 Prüflingen durften sich am Ende 11 einen Gürtel in einer neuen Farbe umbinden. Einer hat es, trotz zwei Versuchen leider nicht geschafft, kann aber im Herbst zu einem neuen Versuch antreten. Nach dem Mittagessen, welches dieses Mal von der Pizzeria „Avanti“ geliefert wurde und nach einer Mittagsruhe absolvierten die Kinder den ersten Teil der „Budo-Safari“. Die höher Graduierten und die Erwachsenen marschierten wieder in unsere Halle und legten die Prüfung zum neuen Kyu-Grad ab. Jetzt wurde ab dem V.Kyu bis zum I.Kyu geprüft. Alle Judoka zeigten gute bis hervorragende Leistungen und unser Prüfer, Uwe Drechsel (2.DAN), war mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Nach diversen Spielen, einem zünftigen Grillabend und Sitzen am Lagerfeuer ging der Tag zur Neige. Begonnen wurde der nächste Tag mit Frühsport und einem reichhaltigen Frühstück. Der Vormittag wurde dann zur Vorbereitung einer Schauvorführung zur Kirmes in Gornau genutzt. Nach einem reichhaltigen und leckeren Mittagsmenü und der darauffolgenden Mittagsruhe fuhren alle gemeinsam auf die Burg Wolkenstein zu einer Greifvogelschau. Alle waren von diesem Spektakel restlos begeistert, denn viele hatte Uhu, Geier und Co. noch nie so nah erleben und sehen können. Wieder angekommen im Lager, waren auch schon die ersten Eltern da, welche zum Kaffee trinken eingeladen waren. Bei Spiel (Jugger)und Spaß (Wasserbomben auf Alles und Jeden), bei welchem auch die Eltern mit einbezogen wurden, ging es später zum Abendessen. Es wurde wieder gegrillt und natürlich gab es nicht nur Fleisch und Würste. Obst, Gemüse und diverse Salate, alles gesponsert von den Eltern unserer Schützlinge, kamen hervorragend an. Nach dem Essen wurden im Beisein der Eltern die Urkunden und Begleithefte für die erfolgreiche Prüfung überreicht. Natürlich war dies für die Kinder ein erhebender Augenblick und sie waren sichtlich stolz auf ihre erbrachten Leistungen. Der Montag stand unter dem Motto „Sportabzeichen“ für die Jugendlichen und Erwachsenen. Für die Kinder war der zweite Teil der „Budo-Safari“ vorgesehen. Beide Gruppen hatten ein straffes Programm zu absolvieren und waren froh als es nach dem Mittagessen etwas Ruhe gab. Am Nachmittag waren natürlich wieder diverse Spiele, wie das allseits beliebte „Schmuggler-Spiel“ angesagt und natürlich kam auch das Baden nicht zu kurz. Nicht umsonst stand das Zeltlager wieder im Freibad Gornau. Zum Abendbrot konnten sich alle den Bauch mit Pizza „vollschlagen“. Man glaubt gar nicht was in so einen kleinen Magen alles rein geht. Am Dienstag stand wieder alles im Zeichen von Judo. Uwe Drechsel absolvierte mit allen Judoka eine Einheit zum Erlernen des Morote-Seoi-Nage. Alle waren begeistert und voll motoviert. Am Nachmittag war bei der tropischen Hitze natürlich Baden angesagt. Nach dem Abendessen und einem kurzen Schmuggler-Spiel wurden alle Kinder und Jugendliche zum Wikinger „geschlagen“ und bekamen ihre neuen „Wikinger-Namen“ , was mitunter zu starkem Gelächter anregte. Nachdem es dann finster wurde, kam noch ein „Geister-Spiel“ im Freibadgelände hinzu. Dies wurde auch sehr gut angenommen, bevor man Todmüde in sein Zelt kroch. Am nächsten Morgen hieß es nach dem Frühstück, langsam Abschied nehmen. Vorher musste jedoch noch das Lager abgebaut werden. Ein großer Dank hierfür an die Eltern unserer Schützlinge, welch wieder tatkräftig geholfen haben.
Zum Schluss ein großes Dankeschön an den Bürgermeister und den Bauhof der Gemeinde Gornau, ohne deren Hilfe unser Zeltlager nicht möglich gewesen wäre. Ein Dank auch an das Jugendamt für die finanzielle Unterstützung. Einen herzlichen Dank auch an das Küchenteam um Uta Müller, Antje Kertzscher, Fatima Tändler, Kathleen Hock und Anja Thriemer, welche uns immer hervorragend mit „Speis und Trank“ versorgt haben. Danke auch an dieser Stelle an die Drehbacher Bäckerei welche uns täglich mit frischen Backwaren versorgt hat und natürlich die „Pizzeria Avanti“ welche uns jeden Tag, und das reichlich, mit einem schmackhaften Mittagessen versorgt hat.